Franke, Herbert W., HIOBS STERN

Herbert W. Franke
HIOBS STERN
Science-Fiction-Roman
SF-Werkausgabe Herbert W. Franke, Band 22
hrsg. von Hans Esselborn und Susanne Päch
AndroSF 106
p.machinery, Winnert, April 2024, 180 Seiten
Paperback: ISBN 978 3 95765 384 0 – EUR 17,90 (DE)
Hardcover: ISBN 978 3 95765 385 7 – EUR 30,90 (DE)

Die Manipulation eines Einzelnen durch die Inhaber der Macht, die sich modernster technischer Mittel und psychologisch ausgeklügelter Methoden bedienen, ist ein Thema, das Franke fasziniert. So auch in seiner Geschichte »Hiobs Stern« vom Widerstand gegen eine allmächtige Verwaltung, die im Jahr 3000 spielt.
In jener fernen Zukunft wurden die Regierungsgeschäfte von den Multis übernommen, wobei sich drei große Verbände, die die Staaten abgelöst haben, Konkurrenz machen. Die Aufteilung der Welt in Handelszonen wirkt sich nun auch auf die neu entdeckten und erschlossenen Planeten der nächstgelegenen Sonnensysteme aus, die nur in jahrelangen Raumflügen erreicht werden können.
Das ist der Schauplatz des Kampfes, den der von der Verwaltung beauftragte Jonas gegen seinen unerbittlichen Gegner Hiob führt. Als aber Hiob gefangen wird und Jonas den Auftrag erhält, diesen zur Gerichtsverhandlung auf die Erde zu bringen, ergibt sich zwischen beiden eine über alle Gegensätzlichkeiten hinweg reichende Verbundenheit.
Doch es vergehen noch viele Jahre, bis Jonas merkt, dass sie beide nichts anderes waren als Schachfiguren im Spiel der Mächtigen. Und das setzt in Jonas alle Energien frei, um sich dagegen zur Wehr zu setzen.

Herbert Werner Franke (* 14. Mai 1927 in Wien, † 16. Juli 2022 in Egling) war ein österreichischer Wissenschaftler, Sachbuchautor und Science-Fiction-Schriftsteller. Er gilt nach wie vor als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Science-Fiction-Autoren. Einige seiner Werke veröffentlichte er unter den Pseudonymen Sergius Both und Peter Parsival. Franke war außerdem in den Bereichen Zukunftsforschung, Höhlenforschung sowie Computergrafik und Computerkunst aktiv.