Haitel, Michael & Weigand, Jörg (Hrsg.), AUF DER SUCHE NACH DER FANTASTISCHEN SPRACHE

Michael Haitel & Jörg Weigand (Hrsg.)
AUF DER SUCHE NACH DER FANTASTISCHEN SPRACHE
Dem Linguisten und SF-Autor Werner Zillig zum 75. Geburtstag
AndroSF 206
p.machinery, Winnert, 22. Oktober 2024, 364 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 407 6 – EUR 25,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 720 6 – EUR 8,49 (DE)

Werner Zillig hat in Erlangen, Tübingen und Münster Germanistik, Geschichte und Soziologie studiert und promovierte 1981 in Münster mit einer Untersuchung des Sprechakts »Bewerten«. Danach war er Hochschulassistent für Germanistische Linguistik an der Universität Münster. Er habilitierte sich mit einer Analyse der »Textsorte Anstandsbuch« und wurde Hochschuldozent an der Universität Münster. 1996 bis 2002 lebte er in Lille, danach in Igls. 2008 wurde Zillig zum Honorarprofessor für Linguistik an der Universität Innsbruck ernannt. Neben sprachDem Linguisten und SF-Autor wissenschaftlichen Forschungen erarbeitete er auch eine Bibliographie zum Anstandsbuch seit Knigge.
Seine ersten belletristischen Texte publizierte er als Heinrich Werner in verschiedenen Science-Fiction-Anthologien. Die Veröffentlichung seines ersten Erzählungsbandes 1980 wurde von Herbert W. Franke unterstützt. 1984 veröffentlichte er mit »Die Parzelle« eine Utopie, in der die Gesellschaft allen Aussteigern begrenzte Gebiete zur Verfügung stellt, in denen sie straffrei mit Drogen experimentieren können.
Nachdem Zillig im Nachwort seines Erzählungsbandes »Siebzehn Sätze. Das Gedächtnis« seinen Abschied vom fantastischen Genre erklärt hatte, wurde »Siebzehn Sätze« mit dem Kurd-Laßwitz-Preis ausgezeichnet. In dem parallel publizierten Kurzroman »Der neue Duft« verwendete er Thomas Manns Erzählung »Der Tod in Venedig« als Schablone einer SF-Geschichte. Der Schlüsselroman »Die Festschrift« ist ein Campus-Roman in der Tradition von David Lodge.

Werner Zillig wurde am 22. Oktober 1949 in Haßlach bei Kronach geboren und feiert nun seinen 75. Geburtstag. In diesem Buch beschäftigen sich Freunde, Mitstreiter, Weggefährten und Fachleute nicht nur mit seiner Person, sondern auch mit seinem Werk. Was es hier über ihn zu lesen gibt, ist bemerkenswert und eindrucksvoll – wie seine Person und sein Werk.

Das Titelbild stammt von Rainer Schorm.