Franke, Herbert W., AUF DER SPUR DES ENGELS

Herbert W. Franke
AUF DER SPUR DES ENGELS
Science-Fiction-Roman
SF-Werkausgabe Herbert W. Franke, Band 27
hrsg. von Hans Esselborn und Susanne Päch
AndroSF 189
p.machinery, Winnert, November 2024, 302 Seiten
Paperback: ISBN 978 3 95765 419 9 – EUR 21,90 (DE)
Hardcover: ISBN 978 3 95765 420 5 – EUR 35,90 (DE)

Im 21. Jahrhundert hat die jahrhundertelange radikale Privatisierung und Globalisierung von Wirtschaft und Politik ihren Tribut gefordert: Die Machthaber sitzen längst nicht mehr in den Parlamenten, sondern in den Aufsichtsräten der börsennotierten Unternehmen. Militär, Justiz, Schulen und Gefängnisse sind privatisiert, Firmen mit der Versorgung der Kranken und den Erziehungsaufgaben betraut.
Vierzehn Tage, bevor die Staatsoberhäupter der wichtigsten Nationen zusammenkommen, um über einen Antrag abzustimmen, mit dem sämtliche Wirtschaftsunternehmen inklusive Militär und Justiz unter eine gemeinsame Führung gestellt werden sollen, entstehen am Internationalen Gerichtshof Gerüchte: Kriminelle Vereinigungen planen einen Anschlag, der das Abstimmungsergebnis massiv beeinflussen soll.
Doch die kriminellen Machthaber lassen sich nicht mehr so ohne Weiteres von den Mächtigen dieser Welt unterscheiden. Robin Landt, ein junger Jurist vom Internationalen Gerichtshof, der den Glauben an die im Jahr 2038 festgeschriebenen Menschenrechte noch nicht verloren hat, begibt sich auf die Suche nach seinem spurlos verschwundenen Freund Angelo. Er ahnt nicht, dass seine Reise ihn schon bald direkt in das Zentrum der Macht führen wird: Eine Bohrinsel in einem früheren Eissee ist der geheime Ort, an dem die Mächtigen dieser Welt zusammenkommen sollen, um über die Zukunft der Menschen zu entscheiden.

Herbert Werner Franke (* 14. Mai 1927 in Wien, † 16. Juli 2022 in Egling) war ein österreichischer Wissenschaftler, Sachbuchautor und Science-Fiction-Schriftsteller. Er gilt nach wie vor als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Science-Fiction-Autoren. Einige seiner Werke veröffentlichte er unter den Pseudonymen Sergius Both und Peter Parsival. Franke war außerdem in den Bereichen Zukunftsforschung, Höhlenforschung sowie Computergrafik und Computerkunst aktiv.