Nein, Hans-Dieter Furrer gehört ganz sicher nicht zu den stillen Wassern in der deutschsprachigen SF – auch wenn Jörg Weigand ihn in seinem Nachwort als einen »Stillen in der literarischen Landschaft der Schweiz« bezeichnet. Denn unter Gesichtspunkten der deutschsprachigen SF kann es aus der Schweiz nur laute und klare Rufe geben, denn die Autoren einschlägiger fantastischer Literatur aus den Bergen im Süden unserer Republik sind … selten … rar … immer bemerkenswert.
Furrer indes ist nicht nur bemerkenswert, weil er Schweizer ist und mit »Die geheimnisvolle Sphinx« sein erstes Buch überhaupt vorlegt, sondern auch, weil seine Storys an Originalität, Ausdrucksschärfe und -klarheit und Wiedererkennbarkeit wenig mehr zu bieten hätten. Furrer ist kein Freund vieler Worte, und das hat es bisweilen schwer in sich – kurz, knackig, erfreulich. So sind seine Kurz- und Kürzestgeschichten, die in diesem Band versammelt sind.
Wir teilen nicht nur diese eine Meinung Jörg Weigands: Furrer ist ein Autor, den man sich merken muss.