Wir leben heute in einem Land, in dem sich rechtes Gedankengut und rechte Strukturen wieder verstärkt manifestieren: Flüchtlingsunterkünfte werden angezündet, Menschen aus Kriegsgebieten werden verfolgt und verletzt, PEGIDA und anderes Pack bringt Menschen auf die Straßen, die zu wissen glauben, wer für ihre Ängste verantwortlich ist, der AfD abgekürzte »Albtraum für Deutschland« zieht in die Parlamente ein.
Das alles ist nicht neu – aber gerade heutzutage gilt es, die Entwicklung im Auge zu behalten, aufmerksam zu verfolgen, und dabei hilft es immer, über Hintergrundwissen zu verfügen.
Die Beiträge in diesem 54. Band der AndroSF-Reihe stammen von Hermann Ritter, Johannes Rüster und Dierk Spreen und beschäftigen sich mit den Verbindungen zwischen rechtem Gedankengut und deutscher Science-Fiction in früheren Zeiten und heute. Diese Verbindungen sind vielfältig und oft genug so unauffällig, dass sich die Auswirkungen ihres Zusammenspiels klammheimlich in unser Denken und Handeln schleichen können. Science-Fiction ist nur eine kleine Facette im Leben nur weniger Menschen – im Verhältnis. Aber auch in dieser »Nische« versuchen sich die Jünger rechtsgerichteten Denkens breit zu machen und Menschen – negativ – zu beeinflussen.
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