Die Zeit ist nicht nur ein Thema, das uns alle im realen Alltag ständig beschäftigt – Stichworte: Zeitmangel, Zeitvertreib, Freizeit –, sondern das insbesondere in Form von Zeitreisegeschichten auch die SF und die fantastische Literatur allgemein beschäftigt hat. Wir alle kennen die einschlägigen Klassiker.
Hans Jürgen Kuglers »Von Zeit zu Zeit« ist indes keine Zeitreisegeschichte im klassischen Sinne. Bei ihm geht es vielmehr – wenn man es so bezeichnen möchte – um chronophysikalische Problemstellungen und deren nicht ganz harmlose Auswirkungen. Denn während wir uns in der Realität manchmal wünschen, die Zeit möge doch langsamer vergehen, damit wir in der Stunde einfach mehr schaffen, was wir uns vorgenommen haben, zeigt sich eine tatsächlich langsamer vergehende Zeit als sprichwörtlich knallhartes Problem.