Eine Reminiszenz wurde erkannt

Carsten Kuhr bespricht Dieter Bohns »Zef’ihl« auf phantastiknews.de:

Dies mag auch damit zusammenhängen, dass ich vergleichbare Werke in meiner Jugend verschlungen habe. Gar viele Autoren wandten sich damals dem Topic des auf einem archaischen Planeten gestrandeten Raumschifffahrers zu, begleiteten diese dabei, den Wilden die Vorteile der Zivilisation näher zu bringen, beziehungsweise an dieser Aufgabe zu verzweifeln. Vermitteln Sie einmal einem mittelalterlichen Bauern die Vorteile einer Kanalisation, oder versuchen Sie vergessenes, weil weder in der Lehrstunde aufgepasst noch je gebrauchtes Wissen über Festungsbau, Waffenkunde, Chemie oder Medizin zu vermitteln. Eine wahre Sisyphus-Arbeit mit einigen unfreiwillig komischen Aspekten.
Nun, Dieter Bohn reiht sich in diese Phalanx an Verfassern mit entsprechenden Werken ein und er hat mich gut unterhalten. Ein paarmal holpert es sprachlich ein klein wenig; dem Text hätte eine Straffung und eine Streichung der Sklavinnen-Szenen allerdings gut zu Gesicht gestanden.
Dennoch, eine bemerkenswert gute Reminiszenz an frühere Vorbilder, die eigenständig daherkommt und letztlich gut, spannend und angereichert mit ein wenig Humor unterhält.

Mehr unter: https://www.phantastiknews.de/index.php/rezensionen/21562-dieter-bohn-der-zef-ihl-der-vom-himmel-fiel-buch

Bohn, Dieter, Der Zef’ihl, der vom Himmel fiel