Mühsame Eichhörnchen

Naja, die Eichhörnchen haben noch ein wenig Zeit bis zum nächsten Winter, und so mühsam ist ihre Ernährung im Augenblick wohl nicht.

Im Zusammenhang mit der Werkausgabe Tiny Stricker von mühsamen Eichhörnchen zu sprechen oder zu schreiben, ist so richtig auch nicht. Es geht langsam, aber es geht voran. Das Erstere ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Tiny Stricker ein sorgfältiger, bisweilen sogar regelrecht penibler Autor ist. Bei den zwangsläufigen Zusammenstößen mit unserem pedantischen und nicht selten leidenschaftlich klugscheißerischen Verleger kommt es damit zwangsläufig zu Verzögerungen, weil Korrekturen, Änderungen, neue Korrekturen, Diskussionen usw. usf.

Am Ende jedoch steht nun der neunte Band der Werkausgabe Tiny Stricker, eine deutsche Erstveröffentlichung mit dem schönen Titel »Spieler im Park«, ein Roman mit schwer autobiografischem Einschlag – wie eigentlich immer bei Tiny Stricker – und viel lokalem Flair für Englandfans.

In diesem Buch sind diesmal auch Abbildungen enthalten. Zugegebenermaßen, um das Werk ein wenig fleischiger zu gestalten, aber auch, weil ein zentraler Handlungsort – die Stourhead Gardens – schon zum Reiseprogramm der Verwandtschaft des Verlegers gehörte. Und so freuen wir uns, neben einzelnen Abbildungen anderer Fotografen auch zahlreiche Werke der Regina Haitel zu präsentieren, die der ganzen Geschichte eindeutig noch einen zusätzlichen englischen … nein, sogar britischan Flair hinzufügen.

Und wir sind mit dem Autor einer Meinung, dass dieser kleine Roman – richtiger: diese kleine Novelle – in den modernen Zeiten des versagenden Brexits von ganz besonderer Bedeutung sein könnte.

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Doris Hauser lebt – mehr denn je

Eigentlich waren die beiden Titel für das Archiv fällig. Aber die Autorin Anna Veen hatte die Idee, doch noch einmal Bemühungen zu unternehmen, die Umsatzzahlen zu steigern. Da war unter anderem von Lovelybooks die Rede. Die Bücher sollten wenigstens bei Amazon verfügbar bleiben, mit der gleichen ISBN, damit die vorhandenen Rezensionen erhalten bleiben konnten. Und da es keinen anderen gangbaren Weg gab – und uns die Geschichten um die Münchnerin Doris Hauser und ihren Moppelhund nach wie vor gefallen –, haben wir uns zu Neuausgaben breitschlagen lassen, die nun auf den Markt gekommen sind. (Allerdings gibt es die Bücher nicht beim Verlag und auch nicht im Buchhandel, sondern ausschließlich bei Amazon; die E-Books, die ebenfalls neu erstellt wurden, gibt es indes auf praktisch allen deutschsprachigen E-Book-Plattformen.)


Details zu dieser Neuausgabe: hier.


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»DAEDALOS« papierfrei

Das Hardcover ist inzwischen längst vergriffen – manchmal überlegen wir, die limitierte Auflage (i. d. R. sind das 22 Exemplare) doch ein wenig höher anzusetzen … Aber immerhin ist das qualitativ nicht minder attraktive Paperback noch lieferbar. Und inzwischen gibt es die »literarische Reise durch den ›Story Reader für Phantastik‹« auch als E-Book; zu haben ist das gute Stück auf so ziemlich allen deutschsprachigen E-Book-Plattformen. (Weitere Details zum Buch: hier. Dort findet man auch einen Button zum Buch und E-Book bei Amazon.)

Auferstehung einer Legende

Die Erinnerung ist längst verschwommen: Wer war zuerst da? Ellen Norten als Autorin, dann als Herausgeberin? Oder als Sachwalterin des katzmarzschen Literaturerbes?
Sicher ist: Die von ihr zusammengestellte Sammlung herausragender Beiträge aus dem zwischen 1994 und 2002 erschienenen Fantastikmagazin »Daedalos« auf Hubert Katzmarz’ Verlag hat uns in jeder Beziehung Spaß gemacht und schon Reaktionen hervorgelockt, die uns wie Öl runtergelaufen sind.

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Und »DAEDALOS 1994–2002« hat uns nicht nur Spaß gemacht, sondern uns auch auf Ideen gebracht.
So werden wir gegen Ende 2019, möglicherweise auch Anfang 2020 einen Folianten herausbringen wollen, in dem die Originalvorlagen des »Daedalos«-Magazins dokumentarisch und kommentiert abgebildet werden. Die Realisierung des Projektes hängt vom Einverständnis der seinerzeit veröffentlichten Autoren ab, die ersten Einverständniserklärungen liegen bereits vor, bei den noch fehlenden – um die wir uns in den nächsten Monaten kümmern werden – sind wir optimistisch. Die ursprünglichen »Daedalos«-Bände sollen und werden hier in ihrer ursprünglichen Form präsentiert – unverändert und original.
Und es gibt Überlegungen, »Daedalos« als Magazin auferstehen zu lassen. Diese Idee hat nach dem Folianten zunächst zweite Priorität, aber wir haben es im Auge.

Für Leute, die erinnern und mitfühlen wollen

Dirk C. Fleck ist einer unserer Stammautoren geworden, und es ist uns jedes Mal eine neue Freude, eines seiner Werke veröffentlichen zu dürfen. Das neueste Buch, das Ende November bzw. Anfang Dezember 2018 erschien, ist ein inzwischen 34 Jahre altes Manuskript, eine Sammlung von Ausschnitten und Schnipseln aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, Trivialitäten, wie es scheinen mag – daher der Titel – und doch …

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Bestrickend mit Blick auf die Zonengrenze

Naja, eigentlich ein blöder Titel für diesen Post. – Die »Werkausgabe Tiny Stricker« hat ihre neues Veröffentlichung erlebt, ein älteres, jedoch noch nie veröffentlichtes Manuskript des 70er-Jahre-Maestros autobiografischer Literatur mit immer wieder erkennbaren, leichten Hippie-Anklängen. Für jeden, der sich dieser Literatur – und vor allem auch solcher mit autobiografischen Zügen, die nicht zu überlesen sind – zugeneigt fühlt, ist dieses Buch ein Muss. Und für Lehramtsanwärter – vulgo: Referendare – möglicherweise auch.

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Add-on zu den »Bildern«

Der Autor F. A. Peters präsentiert in »Bilder einer Ausstellung« (Außer der Reihe 28) eine Geschichte mit dem Titel »Der Weg des Gnomus«, das er zum Hartmann-Bild »Der Gnom« schrieb, welches Mussorgski in seinen »Bildern einer Ausstellung« vertonte.
So weit. So gut.

Peters konnte nicht an sich halten und hat die Geschichte des Honobulbus Lemoncello aus seiner »Bilder«-Geschichte weiter erzählt, und daraus wurde dieser Roman:

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Endlich wieder gewebte Geschichten

Eine ganze Zeit hat es gedauert, bis wir wieder ein Geschichtenweber-Projekt in unserem Verlag erscheinen durfte. Und auch wenn das Projekt deutlich älter war als »Inspiration« (Außer der Reihe 25), in dem Marianne Labisch als Herausgeberin und Andreas Schwietzke als Grafiker ein opulentes Werk präsentieren durften, haben die »Bilder einer Ausstellung« von dem vorgenannten Projekt profitiert: Das Buchformat mit 210 x 210 mm wie auch das Layout sind stark und erkennbar an der »Inspiration« angelehnt. Das neue Buch ist nicht so umfangreich wie das vorhergenannte, aber es wird trotzdem einiges hermachen. Das ist sicher:

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Wie bei der »Inspiration« wird es auch von den »Bildern einer Ausstellung« eine streng limitierte Hardcoverauflage geben. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Beitrags sind von dieser Hardcoverauflage noch 8 (acht) Exemplare verfügbar. Einen Nachdruck wird es nicht geben.