Antje Weber hat im Münchner Kulturteil der Süddeutschen Zeitung Tiny Strickers »U-Bahn-Reiter« besprochen:
www.sueddeutsche.de/muenchen/lesenswert-im-sog-der-tiefe-1.5164114.
Werkausgabe Tiny Stricker
Tiny Stricker im LiteraturVerhör
Heute Abend, 18.12., stellt sich unser Autor Tiny Stricker auf dem Münchner Radio Lora dem LiteraturVerhör. Den Livestream kann man auf der Internetseite des Radiosenders finden und hören. Tiny Stricker ist Autor der »Werkausgabe Tiny Stricker« bei p.machinery.
Wenn der Stricker wieder liest
Freude! »Diese Lesung findet wegen der von der Regierung verfügten Beschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Virus-Pandemie nicht statt und wird auf den 22.1.2021 verschoben.« Muff.
Tiny Stricker liest wieder. Am 27.11.2020 ab 19 Uhr in den Räumlichkeiten des MLb, des Münchner Literaturbüros (Milchstr. 4, 81667 München). »Tiny Stricker liest Auszüge aus der Erzählung ›Vom Gehen in griechischen Städten‹ von 2017 und dem gerade erschienenen München-Buch ›U-Bahn-Reiter‹ sowie aus dem noch unfertigen Manuskript ›Hotel Amir Kabir oder Die Wege der Hippies‹.
Das erste Buch handelt von fünf Jahren in Thessaloniki und dem gar nicht so leichten ›Gehen in griechischen Städten‹. ›U-Bahn-Reiter‹ ist eine Roadnovel durch München mit der U-Bahn als adäquatem Reisegefährt. ›Hotel Amir Kabir oder Die Wege der Hippies‹ schließlich beschreibt einen Roadtrip, der vom Hotel Amir Kabir in Teheran und einer Gruppe von Gästen dort ausgeht und am Ende wieder dorthin zurückkehren soll.«
Soweit die Info auf der MLb-Website (hier; man muss ein wenig blättern).
Werkausgabe mit Haken
Der deutsche Lesemensch nimmt gemeinhin an, eine Werkausgabe erscheint posthum oder im angemessenen Alter eines Autors, jedenfalls aber nach Beendigung seiner schriftstellerischen Aktivitäten. Eine Werkausgabe posthum verlegen wir noch nicht; Herbert W. Franke, dessen »SF-Werkausgabe« bei uns erscheint, erfreut sich noch bester Gesundheit – und schreibt bisweilen sogar noch.
Tiny Stricker, selbst inzwischen 71 Jahre alt, schreibt auf jeden Fall immer noch. Und nicht wenig. Und das macht die Vermarktung seines neuesten Buches – »U-Bahn-Reiter« – als Teil seiner Werkausgabe ein wenig schwierig. Denn es ist eine Neuerscheinung, niegelnagelneu, noch nie veröffentlicht, wir haben es sozusagen als Erste.
Wer Tiny Strickers Werk kennt, wird auch dieses Buch goutieren – in der heutigen Zeit beschreibt der Roman Geschichten, die man gerade so nicht erleben kann, in der U-Bahn sowieso nicht. Und wer sein Werk noch nicht kennt, findet im »U-Bahn-Reiter« ganz sicher einen guten Einstieg.
Es ist so weit: Tiny Stricker liest
Am 27.09.2019 veranstaltet das Münchner Literaturbüro (MLb) die 1960. Lesung. Tiny Stricker liest Auszüge aus dem Roman »Spaghetti Junction« von 1996 und der gerade erschienenen Erzählung »Spieler im Park« sowie aus dem noch unveröffentlichten Manuskript »London, Pop und frühe Leidenschaften«.
Alle drei Texte spielen zum größten Teil in England. In »Spaghetti Junction« ist es ein Drifter, der, vom Popglamour verführt, auf der Insel eintrifft und mit allen Schichten in Berührung kommt. In »Spieler im Park« freundet sich ein junger Dozent, ganz neu auf dem Campus, mit einem Außenseiter, einem Schauspieler an, sie reisen zusammen durch England und machen sich auf die Suche nach einem alten Park, einer Art von »Paradise Lost«. »London, Pop und frühe Leidenschaften« schließlich handelt von einem Jugendlichen, der in das Swinging London der Sixties gerät.
Tiny Stricker, geb. 1949, überführte nach dem Abitur einen Mercedes in den Iran, reiste durch Indien und arbeitete eine Zeit lang im Hafen von Chittagong. 1970/71 spielte er bei der Münchner Popgruppe »Siloah« mit, die die gleichnamige LP herausbrachte. Tiny Stricker studierte Anglistik und Germanistik, war später Lektor in England und Lehrer in Bayern und arbeitete ab 1980 beim Goethe-Institut. Tiny Stricker ist vor allem durch seine Bücher über die Zeit um 68 wie »Trip Generation« und »Soultime« bekannt geworden.
Die Lesung findet am 27.09.2019 um 19.30 Uhr in den Räumen des MLb in der Milchstr. 4, 81667 München, statt. Der Eintritt (ab ca. 19 Uhr) ist frei.
Tiny Stricker liest auch in Gundelfingen
Ja, Tiny Stricker liest auch in seiner Geburtsstadt Gundelfingen, und zwar schon am 24.09.2019, ab 19 Uhr. Die Kasse der Walkmühle »Obere Bleiche« (Obere Bleiche 1, 89423 Gundelfingen an der Donau) öffnet um 18.30 Uhr. Der Eintritt kostet EUR 5,00.
Vorwarnung: Tiny Stricker liest
Am 27.09.2019 veranstaltet das Münchner Literaturbüro (MLb) die 1960. Lesung. Lesen wird unser Autor Tiny Stricker. Er liest aus dem 1996 erschienenen Roman »Spaghetti Junction« – der in unserer Stricker-Werkausgabe noch nicht wieder erschienen ist – sowie aus dem jüngsten Werk »Spieler im Park«. Auch das ganz frische und noch unveröffentlichte Manuskript »London, Pop und frühe Leidenschaften« wird eine Rolle spielen.
Die Lesung findet am 27.09.2019 um 19.30 Uhr in den Räumen des MLb in der Milchstr. 4, 81667 München, statt. Der Eintritt (ab ca. 19 Uhr) ist frei.
Wir warnen rechtzeitig vor dem Lesungstermin noch einmal vor.
Mühsame Eichhörnchen
Naja, die Eichhörnchen haben noch ein wenig Zeit bis zum nächsten Winter, und so mühsam ist ihre Ernährung im Augenblick wohl nicht.
Im Zusammenhang mit der Werkausgabe Tiny Stricker von mühsamen Eichhörnchen zu sprechen oder zu schreiben, ist so richtig auch nicht. Es geht langsam, aber es geht voran. Das Erstere ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass Tiny Stricker ein sorgfältiger, bisweilen sogar regelrecht penibler Autor ist. Bei den zwangsläufigen Zusammenstößen mit unserem pedantischen und nicht selten leidenschaftlich klugscheißerischen Verleger kommt es damit zwangsläufig zu Verzögerungen, weil Korrekturen, Änderungen, neue Korrekturen, Diskussionen usw. usf.
Am Ende jedoch steht nun der neunte Band der Werkausgabe Tiny Stricker, eine deutsche Erstveröffentlichung mit dem schönen Titel »Spieler im Park«, ein Roman mit schwer autobiografischem Einschlag – wie eigentlich immer bei Tiny Stricker – und viel lokalem Flair für Englandfans.
In diesem Buch sind diesmal auch Abbildungen enthalten. Zugegebenermaßen, um das Werk ein wenig fleischiger zu gestalten, aber auch, weil ein zentraler Handlungsort – die Stourhead Gardens – schon zum Reiseprogramm der Verwandtschaft des Verlegers gehörte. Und so freuen wir uns, neben einzelnen Abbildungen anderer Fotografen auch zahlreiche Werke der Regina Haitel zu präsentieren, die der ganzen Geschichte eindeutig noch einen zusätzlichen englischen … nein, sogar britischan Flair hinzufügen.
Und wir sind mit dem Autor einer Meinung, dass dieser kleine Roman – richtiger: diese kleine Novelle – in den modernen Zeiten des versagenden Brexits von ganz besonderer Bedeutung sein könnte.
Weitere Details zum Buch: hier.
Tiny Stricker und seine Bücher im US-Interview
Tiny Stricker, dessen Werkausgabe wir veröffentlichen, hatte Gelegenheit, im US-amerikanischen Magazin »It’s psychedelic, baby« über seine Geschichte, seine Bücher und sich selbst zu sprechen bzw. zu schreiben: https://www.psychedelicbabymag.com/2019/05/siloah-interview-with-tiny-stricker.html.
Unser »tiny« Autor im Radio
Heinrich »Tiny« Stricker, unser Werkausgaben-Autor, hatte am 01.10.2018 ein Interview im Bayerischen Rundfunk. Wer es an- und nachhören möchte, kann das über den Podcast des BR tun: hier.