Platz 2 ist auch ein Sieg

Klein zwar, aber deutlich besser als Platz 3. Im Deutschen Science-Fiction-Preis (DSFP) 2021 gab es ja eh nur fünf nominierte Kurzgeschichten, und insofern ist der zweite Platz, den T. Elling mit seiner Story »Die letzte Jungfrau« aus »NOVA 29« belegt hat, durchaus hoch zu bewerten. Und immerhin hat er sich damit gegen Storygrößen wie Michael Marrak und Karten Kruschel durchgesetzt. Das darf man nicht zu gering schätzen.

Die Gratulation geht im Übrigen an alle Gewinner und alle Platzierten. Es ist schon ein kleiner Sieg, in der Preisträgerliste des DSFP mit seinem Werk erwähnt zu werden.

NOVA 30 – das Jubiläum

Die Storys in NOVA 31

Inzwischen steht fest, welche Kurzgeschichten … hm, welche literarischen … hm … belletristischen Texte in NOVA 31 veröffentlicht werden. Die Reihenfolge der Storys wird sein:

  • Maike Braun »Die Retardierten«
  • C. M. Dyrnberg »Fast Forward«
  • J. A. Hagen »Am Scheideweg«
  • Lars Hannig »Ein Shoppingmall-Sonnenaufgang«
  • Karsten Kruschel »Unverbaubarer Blick auf die Bucht«
  • Dirk Alt »Die Chimäre«
  • Thomas Grüter »Der Gast«
  • Frank Neugebauer »Biofilm 1983«

Dazu gibt es eine Gaststory von Iván Molina (Costa Rica) mit dem Titel »Deutsche Einsamkeit«, sowie eine Novelle von Michael K. Iwoleit, betitelt »Briefe an eine imaginäre Frau«.

Aufgrund des diesmal recht voluminösen Storyteils wird Thomas Siebers Sekundärteil diesmal ein wenig kleiner ausfallen.

Tom Turtschi im DSFP 2020

Die Verleihung des Deutschen Science-Fiction-Preises 2020 muss dieses Jahr aus bekannten Gründen anders als gewohnt verlaufen – aber es gibt schon Überlegungen, die diesjährige Präsentation auch in Zukunft ggf. zusätzlich anzubieten. 2020 jedenfalls gibt es eine Präsentation auf Youtube, und was Tom Turtschis Gewinnergeschichte »Don’t Be Evil« aus NOVA 28 angeht, wird nicht nur die Laudatio verlesen, sondern auch ein Videobeitrag des Schriftstellers gezeigt.

DSFP Präsentation 2020 (online)

NOVA prämiert

Nach den beiden Kurd-Laßwitz-Preisen 2019 für NOVA – zum einen Thorsten Küpers Story »Confinement« und dann die Gründermannschaft NOVAs – steht nun auch fest, dass Thorstens Story aus NOVA 26 den Deutschen Science-Fiction-Preis 2019 als beste Kurzgeschichte gewonnen hat. Mit den beiden Geschichten aus NOVA 25 – C. M. Dyrnbergs »Intervention« auf Platz 6 und Tobias Reckermanns »Der unbekannte Planet« auf Platz 11 beim DSFP, sowie Thomas Siebers »Enola in Ewigkeit« auf Platz 7 beim KLP – hat sich NOVA in diesem Jahr in der Kurzgeschichtenszene doch recht beeindruckend dick gemacht. So kann das mal bleiben.

Und wir arbeiten dran.

Alles zum DSFP 2019: hier.
Alles zum KLP 2019: hier.

NOVA im Blickfeld des Komitees

Soll heißen: Die Nominierungen für den Deutschen Science-Fiction-Preis 2019, auch DSFP 2019, wurden bekanntgegeben. Man findet sie gesammelt hier.

In der Kategorie »Beste deutschsprachige Kurzgeschichte« hat p.machinery nicht übel abgeschnitten:
Neben der Kurzgeschichte »Kill!« von Andreas G. Meyer aus der von Gerhard Schneider herausgegebenen Anthologie »Spliff 85555: Ebersberg« und dem »Coming home« von Tetiana Trofusha, aus Marianne Labischs und Andreas Schwietzkes »Inspiration. Die digitalen Welten des Andreas Schwietzke« sind es drei Werke aus dem p.machinery-Imprint »NOVA Science-Fiction«:
C. M. Dyrnbergs »Intervention« und »Der unbekannte Planet« von Tobias Reckermann aus NOVA 25, dazu »Confinement« von Thorsten Küper aus NOVA 26.

Thorsten Küper hat mit seinem »Confinement« letztens ja erst den Kurd-Laßwitz-Preis 2019 abgeräumt und damit gleichzeitig seine Serie ständiger zweiter Plätze beendet. Und wer Thomas Siebers »Enola in Ewigkeit« aus NOVA 25 vermisst – im KLP immerhin auf Platz 7 gelandet –, der möge Ghu nach den Gründen fragen; der weiß, wie die Szene tickt.

Wir gratulieren unseren Nominierten und drücken fest die Daumen für einen Gewinn des mit immerhin 1000 Euro dotierten Preises.

Langer, Siegfried

Siegfried Langer wurde 1966 in Memmingen (Allgäu) geboren und lebt seit 1996 in Berlin. Sein 2008 erschienener Debüt-Roman „Alles bleibt anders“ über ein Drittes Reich, das das Jahr 1945 überdauert hat, wurde für den Kurd Laßwitz Preis und für den Deutschen Phantastik Preis nominiert. Siegfried Langers zweiter Roman „Vater, Mutter, Tod“, ein Psychothriller, wurde im Mai 2011 unter dem Label List im Ullstein-Verlag veröffentlicht, dort erschien auch sein dritter Roman „Sterbenswort“ im Juli 2012.

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König, Steffen

Steffen König, geboren 1974 in Staßfurt, kritzelte schon in der Schule marsianische Dreibeiner in seine Hefte. Während des Informatikstudiums erstellte er Fantasy- und Science-Fiction-Illustrationen für diverse Zeitschriften und arbeitete für die Computermagazine „3D Live“, „Amiga Magazin“ und „Amiga Plus“. Er lebt in Heidelberg und arbeitet als Softwareentwickler. Seit mehreren Jahren schreibt er im Bereich Phantastik und Science Fiction. Seine erste Kurzgeschichte erschien 2008 in der Anthologie „Das Herz der Dunkelheit“ im Sieben Verlag.

Stöbe, Norbert

Norbert Stöbe, geboren 1953 in Troisdorf, studierte Chemie in Aachen. Seit 1982 ist er als Autor aktiv und arbeitet seit 1989 als Übersetzer. 1985 gewann er einen Bertelsmann-Literaturwettbewerb, 1989 den Kurd Laßwitz Preis für den Roman New York ist himmlisch und 1996 für die Erzählung „Der Durst der Stadt“. Seither ist er als freischaffender Autor und Übersetzer tätig.

Rump, Martin

Martin Rump, Jahrgang 1956, war nach dem Studium der Germanistik und Geschichte zunächst Herausgeber einer Computerfachzeitschrift. Seit 1990 arbeitet er als Lehrer, z. Zt. an einer sonderpädagogischen Berufsschule. Er hat Artikel über Pädagogik und zu grenzwissenschaftlichen Themen veröffentlicht und mehrere Bücher der Autorin Beate Bock herausgegeben. 2005 war er Gewinner des Kurzgeschichtenwettbewerbs von phantastisch! (gemeinsam mit storyline). 2010 veröffentlichte er dort die Kurzgeschichte „Der Deal“. Martin Rump ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Berlin.