Sven Klöpping gehört zu den jüngsten Autoren in der zügig wachsenden Nova-Familie, hat aber für seine jungen Jahre bereits einen erstaunlich eigenwilligen und kraftvollen Stil entwickelt und wurde dafür auch schon mit mehreren Literaturpreisen gewürdigt. Er wurde 1979 in Herdecke/Westfalen geboren, absolvierte eine Ausbildung zum Juniortexter in Münster, Koblenz und Frankfurt und lebt heute in Gernsbach. Er veröffentlichte zahlreiche, auch satirische Kurzgeschichten, und andere Texte in Zeitschriften wie c’t, phantastisch!, Exodus, Federwelt und Pablo Lennis (USA). Er ist Mitherausgeber der Website www.deutsche-science-fiction.de und Herausgeber eines Lyrikmagazins (Kaskaden). Seine Arbeiten wurden mit dem Poetensitz (Heidelberg), dem Gerhard Beier Preis (Hessen) und dem GG-Preis (Frankfurt/M.) ausgezeichnet.
Wir waren überzeugt, dass Sven innerhalb kürzester Zeit in der SF-Szene verstärkt auf sich aufmerksam machen würde. Eine erste Kostprobe seines Könnens konnten unsere Leser mit der Terroristen-Story „Stirbt K.?“ in Nova 2 bewundern, mittlerweile ist er NOVA-Stammautor und Lektor bei NOVA.
Unsere Imprints
Kleindl, Reinhard
Reinhard Kleindl wurde 1980 in Graz geboren, besuchte dort erst die Schule und dann ab 1999 die Universität. Dort studiert er Physik und steckt gerade mitten in seiner Diplomarbeit über Elementarteilchenphysik.
Mit dem Schreiben begann er schon zur Schulzeit, veröffentlichte unter anderem in der Grazer Literaturzeitschrift 11 und werkelt gerade am Feinschliff eines Romans. Erfahrung mit einem Theater-Projekt hat Reinhard auch schon gesammelt, außerdem spielt er Gitarre in einer Metal-Band. Großen Einfluß auf sein literarisches Schaffen hatte vor allem Stanislaw Lem, aber auch Autoren wie Poe, Lovecraft, Barker, Eco und Kafka.
Sein Nova-Debüt gab Reinhard mit der Story »Das Fraktal«, erschienen in Nova 5.
Kerber, Robert
Robert Kerber, 1965 in Montreal/Kanada geboren, schrieb Artikel für ein (inzwischen eingestelltes) Phantastik-Magazin, produzierte mehrere Experimental-Videofilme und gestaltete lange Jahre den Spielplan eines renommierten Programmkinos in Frankfurt/Main.
Neben seiner Tätigkeit als Grafikdesigner und Filmvorführer schreibt er seit 2000 Kurzgeschichten mit vorwiegend phantastischer Thematik. Sein Augenmerk gilt weniger der technischen Spielart der SF, sondern möglichen gesellschaftlichen Entwicklungen und psychischen Prozessen seiner Protagonisten.
Veröffentlichungen: »Das ganzheitliche System« (Erzählung) sowie Kurzgeschichten in Nova 3, der Anthologie »Deus ex machina« u.a.
Jadrejcic, Marina
Marina Jadrejcic, geboren 1959 in Pula, wuchs in einem Haus voller Bücher auf – nicht ohne Folgen: im Alter von vier Jahren begann sie zu lesen, mit zehn schrieb sie ihre erste kleine Liebesgeschichte. Auf die Science Fiction stieß sie schon in ihrer Kindheit, über Lewis Carol, Frank Baum, Burroughs, Verne und schließlich Asimovs „Pebbles in the sky“.
Ihre erste SF-Story schrieb sie als Teenager, seit 1993 veröffentlicht sie regelmäßig, unter anderen ihre Erzählungen »The willows death«, »I have a dream«, »Sad Madonna«, »People with no face« und weitere mehr. In den Jahren 2002 und 2003 gewann sie mit ihren Werken einschlägige Genrepreise ihres Landes.
Seit 1996 lebt Marina mit ihrem Ehemann, Sohn Sejan, Tochter Ariana und Hund Loki in einem kleinen Örtchen namens Kanfanar als, wie sie sagt, „Vollzeitmutter“.
Ihre erste publizierte Kurzgeschichte »Yonder end of the stream« erschien als Gastbeitrag in Nova 5.
Iwoleit, Michael K.
Michael K. Iwoleit wurde 1962 in Düsseldorf geboren und lebt heute in Wuppertal. Er ist seit Mitte der Achtzigerjahre in der deutschen SF-Szene aktiv und zunächst vor allem als Essayist und Übersetzer hervorgetreten. In den letzten Jahren hat er verstärkt als Autor auf sich aufmerksam gemacht und wurde für seine Novellen dreimal mit dem Deutschen Science Fiction Preis ausgezeichnet.
Sein Roman Psyhack, der auf der gleichnamigen Novelle in Nova 8 beruhrt, erschien im Frühjahr 2007 im Fabylon Verlag.
Haubold, Frank W.
Frank W. Haubold wurde 1955 in Frankenberg (Sachsen) geboren. Nach Abitur und Wehrdienst studierte er Informatik und Biophysik in Dresden und Berlin (Promotion 1989). Danach führte ihn sein Weg über die Stationen Chemnitz und Glauchau ins sächsische Meerane, wo er seit 1985 lebt und arbeitet. 1996 Umzug in ein kleines Haus im dörflichen Umfeld. Seit 1989 schreibt er Erzählungen und Kurzgeschichten unterschiedlicher Genres (Science Fiction, Fantasy, Horror, Gegenwart). Zahlreiche Veröffentlichungen in Freie Presse (Chemnitz), Fantasia (Passau), MajA (Tübingen), phantastisch! (Hitzacker), Solar-X (Halle) und anderen Publikationen auch außerhalb der Phantastik-Szene. Für den 1. Chemnitzer Autorenverein gab er bis 2002 vier Anthologien heraus.
Seine Geschichte „Die weißen Schmetterlinge“ ist in NOVA 3 erschienen.
Gruber, Andreas
Andreas Gruber, einer der besten deutschsprachigen Autoren im Übergangsbereich zwischen SF, Horror und Phantastik, wurde 1968 in Wien geboren und veröffentlichte zahlreiche Kurzgeschichten in Fanzines, Anthologien und Magazinen wie Phantastisch!, Space View, Alien Contact und Nova. Seine Erzählungen wurden wiederholt für den Deutschen Science Fiction Preis und den Kurd Laßwitz Preis nominiert. Sein Roman Der Judas-Schrein erhielt 2006 den Deutschen Phantastik Preis als bestes Romandebüt.
Aktuelle Informationen über das Schaffen des überaus fleißigen Andreas Gruber finden sich auf seiner Homepage
Sein Debüt in unserem Magazin feierte er mit der rasanten Story „Sieben Ampullen“ in Nova 2.
Gebelein, Markus
Markus Gebelein wurde 1973 in Freiburg geboren und wuchs in einer Kleinstadt im Schwarzwald auf. Er arbeitet als Apotheker und Schriftsteller und beteiligt sich an der Organisation örtlicher Rollenspielertreffen. Seine Kurzgeschichte „Der Wahrheitsmann“, die bei einem Wettbewerb auf dem Dort.Con 2002 mit dem zweiten Platz ausgezeichnet wurde, erschien in Nova 1. Sein erster Roman, ein im amerikanischen Süden angesiedelter Horrorthriller, befindet sich in Arbeit.
Frick, Klaus N.
Klaus N. Frick, geboren 1963 in Freudenstadt im Schwarzwald, beschrieb schon in seiner frühen Kindheit jedes Blatt Papier, das er in die Finger bekam. In den 70er Jahren brachte ihn das zu selbstfabrizierten Schülerzeitungen und Fanzines, in den 80er Jahren kamen unzählige Publikationen in Kleinauflagen von Fan-Zeitschriften sowie in einigen Anthologien. Seit 1992 verdient er seine Brötchen als Redakteur der PERRY RHODAN-Serie.
»Nebenbei« reichte es immer wieder zu anderen Veröffentlichungen, unter anderem dem Roman »Vielen Dank Peter Pank« und der Kurzgeschichten-Sammlung »Zwei Whisky mit Neumann«. Klaus lebt mit seiner Lebensgefährtin direkt in der beschaulichen Beamten- und Studentenstadt Karlsruhe.
In Nova ist er erstmals in Ausgabe 5 mit der Kurzgeschichte »Testfall« vertreten.
Fittje, Klaus
Klaus Fittje wurde 1958 in einem kleinen Ort in Norddeutschland geboren
und zog später nach Wiesbaden, wo er heute seine Brötchen
als Versicherungsangestellter verdient. Er schreibt seit
seiner Jugend, hat aber erst 2000 ernsthaft mit dem
Geschichtenerzählen angefangen.
Er freut sich über einen Besuch seiner
Homepage unter
Seine Kurzgeschichte „Die Wendungen der Zeit“ in Nova 1 ist seine erste professionelle Veröffentlichung.