Woran er gerade arbeitet? HEIMWEH SUCHT UTOPIA!

Im Mai 2020 soll ein neues Buch von Michael Weisser bei p.machinery erscheinen. Diesmal nicht in der QR|Edition, sondern als Taschenbuch in der Reihe »AndroSF«: Informativ und inspirierend! Neue Wege suchend und ein Experiment in sich.
Das Buch sammelt aktuelle Texte, Reden und Interviews, die sich mit neuen Formen von visionärer Kunst in der digital vernetzten, intermedialen Gesellschaft beschäftigen.
Und dieses Buch geht der Frage nach, was Heimatforschung mit Science-Fiction zu tun haben könnte. Es enthält unter anderem einen Beitrag über die Zukunft der SF, der auch in der kommenden Ausgabe des Quarber Merkur zu finden sein wird.
Dieses Hybridbuch verbindet den Leser über gestaltete QR-Codes mit dem Internet und bietet als Mehrwert zu den Texten passende Bilder, Musik und Videos aus dem Werk des Künstlers.
Ein QR-Code führt erstmals zu Interviews mit den SF-Größen Wolfgang Jeschke, Michael Görden, Jörg Weigand, Heinrich Wimmer und Herbert W. Franke.


(Skizze zum Buch; nein, das ist nicht das finale Layout.

Wirklich alles über Neugier | all:about:neugier

Im achten Band der Die|QR|Edition hat Dr. Rainer Beßling nicht nur seine eigene Neugier befriedigt, indem er Michael Weisser hundert Fragen stellte. Weissers Antworten werden auch die Neugier der Leser stillen, die sich mit diesem – im Übrigen reichhaltig bebilderten und beQRten – Kunstwerk auseinandersetzen. Nicht nur, aber auch weil:

Dr. Rainer Beßling gilt als einer der profiliertesten Kritiker, wenn es um feinsinnige Reden und wortgewandte Essays jenseits der Worthülsen in der Kunst gilt. Beßling ist bekannt für substanzielle Aussagen, dafür steht seine Publikation »Bildersprachen – Reden über Kunst«, die unlängst erschienen ist.
Im Bremer Medienkünstler Michael Weisser findet Rainer Beßling einen Gesprächspartner auf Augenhöhe, denn Weisser vernetzt nicht nur die Medien Bild, Klang und Wort in Ausstellungen und Installationen sowie in Buchveröffentlichungen und Musikproduktionen, er kennt auch als ehemaliger Vorsitzender, Landes- und Bundesdelegierter des Berufsverbandes Bildender Künstler die Hintergründe für Produktion und Vermarktung aller Formen von analoger und digitaler Kunst.
Anhand seines intermedialen Werkes, das bereits jetzt schon im ZKM Karlsruhe, im Staatsarchiv Bremen und in zahlreichen Museen und Institutionen als Kulturgut archiviert ist und für das Weisser sein digitales Inventar www.Rice.de im Internet veröffentlicht hat, wird exemplarisch deutlich, was Kunst auch in Zukunft sein kann, nämlich eine wirksame Methode, das Leben auf stets inspirierende Weise zu gestalten.

Rainer Beßling & Michael Weisser
ALL:ABOUT:NEUGIER
Der Kulturkritiker Beßling stellt dem Medienkünstler Weisser 100 Fragen über Kunst in der digital vernetzten Gesellschaft
Die|QR|Edition – Edit 8
p.machinery, Winnert, Oktober 2019, 360 Seiten, 210 x 210 mm
Paperback/Softcover: ISBN 978 3 95765 177 8 – EUR 29,90 (DE)
Hardcover (limitierte Auflage): ISBN 978 3 95765 178 5 – EUR 42,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 906 4 – EUR 14,99 (DE)

LEBE DEIN ÄNDERN | Positionen zeitgenössischer Kunstproduktion

Das Randlage-Art-Festival in Worpswede, kuratiert von Volker Schwennen. Kunstausstellung vom 21.09.–20.10.2019 in der Galerie Altes Rathaus, 27726 Worpswede.

»Weisser lebt sein Ändern. Er macht dies analytisch bewusst und emotional assoziativ. Seine Publikationen ›all:about:sehnsucht‹ und ›all:about:neugier‹ sind von Projekten mit dem ZKM | Karlsruhe und dem Staatsarchiv | Bremen geprägt. Darin widmet er sich dem Thema ›Heimat‹ ebenso wie der ›Science-Fiction‹, und er liebt die Fragen, die er fragt, ebenso wie die Fragen, die er beantwortet. Denn die Frage ist für ihn der Schlüssel zur Welt.« Volker Schwennen – Randlage 8/19

Die Zukunft ist unabwendbar digital! | Heimatforschung + Science-Fiction

Michael Weisser ist beim Randlage Art-Festival in Worpswede am Mittwoch, 9. Oktober, Talk-Gast und spricht ab 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) über die Verbindung von Heimatforschung und Science-Fiction in der digitalen Gesellschaft mit anschließender Diskussion.

Aus dem Interview von Irene Niehaus mit Michael Weisser in: Weser-Kurier / Wümmezeitung vom 4.10.2019:

Niehaus: Sie sind Medienkünstler, Musikproduzent und Science-Fiction-Autor, und jetzt haben Sie auch den Bremer Heimatpreis bekommen. Sicher ist das eine ganz besondere Ehre für Sie, oder?
Weisser: Mich interessiert der Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft. Mich interessiert die Spannung zwischen der vertrauten Nähe und der fremden Ferne, zwischen der beruhigenden Sicherheit und dem prickelnden Risiko. Die Verleihung des Bremer Preises für Heimatforschung an mein Projekt »bremen:AN:sichten« hat mich insoweit sehr gefreut, als hier keine traditionelle Arbeit ausgezeichnet wurde, sondern die Jury der Bremer Wittheit auf Innovation und digitale Zukunft gesetzt hat.

Das vollständige Interview siehe: https://www.e-pages.dk/weserkurier/21007/article/981463/3/3/render/?token=a5cbbab0d0eda15affe13da71d358647

Lüneburg | analog + spontan

»Dieser Blick in die Schönheit der analogen Welt von Lüneburg inspirierte mich gerade, die passenden Worte für meinen Essay über den Zusammenhang zwischen Science-Fiction und Heimatforschung zu finden ;-)))
Siehe Talk während des Festivals ›Lebe Dein Ändern – Positionen zeitgenössischer Kunstproduktion‹ in der Galerie Altes Rathaus Worpswede.«

Was hat Heimatforschung mit Science-Fiction zu tun?

Über diesen überraschenden Zusammenhang informiert die Rede, die Michael Weisser vor der Wissenschaftlichen Gesellschaft der Freien Hansestadt Bremen am 30. April 2019 halten wird:
»Die Zukunft der Heimatforschung sehe ich in einer engen Verknüpfung der drei Sichtweisen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dabei wird die Zukunft immer mehr von den neuen Möglichkeiten der digitalen, weltumspannenden Vernetzung geprägt sein.
Dieses Bild einer globalen Vernetzung und einer Steuerung der menschlichen Gesellschaft durch die universelle Maschine ›Computer‹ und die von ihr berechneten Algorithmen war vor einigen Jahrzehnten noch Utopie und Thema für SF-Literaten …«

Diese Rede ist in vollem Wortlaut veröffentlicht und ab dem 30.04.2019 unter www.rice.de/zz_01/Index.html einzusehen.

Bildersprachen | Schriftbilder

Dr. Rainer Beßling stellt sein neues Buch »Bildersprachen« vor und wirkt dabei als Initiator der Ausstellung »Schriftbilder« im Vorwerk – Zentrum für zeitgenössische Kunst in Syke, Februar/März 2019.
Beßling gilt als renommierter Kultur- und Kunstkritiker, der auch zahlreiche Ausstellungen von Michael Weisser durch Reden und Buchtexte begleitet hat. Jetzt plant er mit Weisser ein neues Werk, das im Herbst 2019 bei Die|QR|Edition erscheinen wird.
Anfang 2018 konfrontierte Beßling den Medienkünstler und SF-Autor Weisser mit 100 Fragen zur Bedeutung von Kunst in der digitalen Gesellschaft. Wer an der Entwicklung von Bild, Klang und Wort in der vernetzten Welt von Morgen interessiert ist, der kann sich auf dieses neue Werk freuen … Diese Form von Kunst kann man aus gutem Grund auch als optische Science-Fiction verstehen!

Das Arrangement von Weissers QR-Codes auf Bannern, als amorphe Seidentücher, als ScreenArt, als Bildkarten und als Cover der Die|QR|Edition hat die Kuratorin und künstlerische Leiterin des Vorwerks Nicole Giese-Kroner übernommen.

Informationen zu diesem Projekt siehe:
http://www.rice.de/05_AUSSTELLUNGEN/2019_SYKE_BILDERSPRACHEN/1_Syke_Bildersprachen.htm

H.-G. Rubahn in Bremen

Dr. Dr. h. c. Horst-Günter Rubahn (links), Professor für Nanotechnologie und Leiter des Alsion-Campus der Süddänischen Universität in Sønderborg, kam eigens in das Staatsarchiv nach Bremen und besuchte die Ausstellung über den QR-Code als Interface zwischen analoger und digitaler Welt.

Der Medienkünstler Michael Weisser (rechts) überreichte ihm dort seinen Roman »Syn»Code7«, der seinerzeit bei Suhrkamp und unlängst bei p.machinery als überarbeitete Neuausgabe erschienen ist.

Rubahn, begeisterter SF-Fan und ebenfalls Autor bei Suhrkamp in den frühen 1980er Jahren, freute sich neben der überarbeiteten Story zum Thema Gentechnologie auch auf die angehängten Interviews, die Hans Joachim Alpers im Jahr 1984 und 30 Jahre später Michael Haitel im Jahr 2014 mit Weisser zum Thema SF geführt hatten. Abgerundet wird diese Ausgabe mit einem Nachwort von Herbert W. Franke und Informationen zur Entstehung der Weisser’schen i:Codes.