Franke, Herbert W., LETZTE ZUFLUCHT MARS

Herbert W. Franke
LETZTE ZUFLUCHT MARS
Science-Fiction-Roman
SF-Werkausgabe Herbert W. Franke, Band 28
hrsg. von Hans Esselborn und Susanne Päch
AndroSF 191
p.machinery, Winnert, November 2024, 318 Seiten
Paperback: ISBN 978 3 95765 421 2 – EUR 21,90 (DE)
Hardcover: ISBN 978 3 95765 422 9 – EUR 35,90 (DE)

Im 23. Jahrhundert fliegt eine achtköpfige Gruppe zu einem Erlebnisspiel auf den Mars. Ihre Aufgabe besteht darin, die Insignien der letzten chinesischen Kaiserdynastie zu bergen und auf die Erde zurückzubringen. Im Zuge des Ost-Westlichen Krieges hatten die Chinesen auf dem Mars eine Station eingerichtet, die »Festung«, in der sie neben dem Jadeschatz vor allem Nuklearwaffen und Militärroboter lagerten und die nach einem eventuell verlorenen Krieg als eine Art Refugium dienen sollte. Anfangs glauben die meisten Teammitglieder an eine Simulation, doch als sich herausstellt, dass sie gefahrvollen Situationen ausgesetzt werden und überhaupt kein Kontakt zur Erde besteht, wird aus dem Spiel bitterer Ernst. Als bei eine Minenexplosion das Raumschiff lahmgelegt wird und sie sich zu Fuß durchschlagen müssen, entführen Androide nach und nach sämtliche Teammitglieder, mit Ausnahme von Alf und Sylvie, denen es gelingt, in die Festung einzudringen und einen Teil ihrer Gefährten zu befreien. Doch Ramses, ihr selbsternannter Anführer, treibt ein merkwürdiges Spiel und weiß viel mehr über ihre Expedition, als er zugibt.

Die Marshöhlen, die Herbert W. Franke in diesem Roman und auch in seinen wissenschaftlichen Veröffentlichungen erwähnt, sind keine Fiktion. Neueste Entdeckungen der NASA im Mai 2007 bestätigen die theoretisch fundierten Voraussagen Frankes.

Herbert Werner Franke (* 14. Mai 1927 in Wien, † 16. Juli 2022 in Egling) war ein österreichischer Wissenschaftler, Sachbuchautor und Science-Fiction-Schriftsteller. Er gilt nach wie vor als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Science-Fiction-Autoren. Einige seiner Werke veröffentlichte er unter den Pseudonymen Sergius Both und Peter Parsival. Franke war außerdem in den Bereichen Zukunftsforschung, Höhlenforschung sowie Computergrafik und Computerkunst aktiv.