Schleheck, Regina, DIE WEISSAGUNG DES DRACHEN

Regina Schleheck
DIE WEISSAGUNG DES DRACHEN
Außer der Reihe 69
p.machinery, Winnert, Juli 2022, 112 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 292 8 – EUR 12,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 811 1 – EUR 2,99 (DE)

Eine »ganz eigene Geschichte«, »wunderschönes Märchen für Kinder und Erwachsene«, »rätselhaft, mystisch und spannend ohne Grobschlächtigkeit«, das »viele der in Fantasy-Storys typischen Klischees ignoriert«. (Rezensionen)

Zwei Kinder, die fern der Zivilisation in einem idyllischen Tal inmitten des gigantischen Aponunglabaumwalds aufwachsen, liebevoll betreut von einer Mutter, einem Falken und merkwürdigen Wasserwesen – das ist der Ausgangspunkt dieser Fantasyerzählung. Wie es den beiden gelingt, mit viel Mut und ein wenig Magie allen Widrigkeiten zum Trotz nicht nur zurück zu den Menschen zu finden, ist in der »Weissagung des Drachen« vorgegeben. Der Drache, dem sie auf ihrem Weg mehrfach begegnen, entpuppt sich nacheinander als heimtückisches Hindernis, weiser Mentor und schließlich als tödlicher Feind. Nur indem Cora und Tim ihrem Herzen folgen, können sie alle Herausforderungen bewältigen, das Geheimnis ihrer Herkunft und die Verstrickung ihres Schicksals in einen folgenschweren dramatischen Konflikt aufdecken und die Weissagung in einem furiosen Finale auf überraschende Weise erfüllen.

Regina Schleheck mutierte vom Bücherwurm – Kindheit, Literaturstudium – zum Hausdrachen, der der Brut – fünf Kindern – täglich vorlas, und zur Erzählerin – nicht nur von Drachengeschichten. Die hauptberufliche Oberstudienrätin, daneben Autorin, Lektorin, Herausgeberin, veröffentlicht seit 2002 Kurzgeschichten, Hörspiele, Erzählungen, Romane und mehr, gibt Schreib- und Hörspiel-Workshops und ist Schreibmentorin. Für die eigenen Werke wurde sie vielfach ausgezeichnet. Im Genre Fantastik u. a. mit dem Deutschen Phantastik Preis, im Krimi neben vielen anderen mit dem Glauser Preis.

3 Gedanken zu „Schleheck, Regina, DIE WEISSAGUNG DES DRACHEN“

  1. Carsten Kuhr hat rezensiert:
    https://www.phantastiknews.de/index.php/rezensionen/23929-regina-schleheck-die-weissagung-des-drachen-buch


    Zu Dokumentationszwecken hier der Text in voller Länge:

    Rezensent: Carsten Kuhr
    Autor: Regina Schleheck
    Titel: Die Weissagung des Drachen
    Originalausgabe
    Verlag p.machinery Juli 2022 – Reihe Außer der Reihe Band 69
    Paperback
    Titelillustration von Regina Schleheck
    109 Seiten, Euro 12,90
    ISBN 978-3-95765-292-8

    Was ist dies für ein kleines, dünnes Bändchen, das uns der p.machinery Verlag offeriert?

    Regina Schleheck erzählt uns eine Geschichte, die heruntergebrochen, ein Sammelsurium von Motiven in sich vereint, die allesamt bekannt sind. Es geht um das versunkene Atlantis und dessen verschwundenes Volk. Es kommen intelligente Drachen und Magie vor. Primaten – also recht intelligente Affen, ein undurchdringlicher Dschungel. Ein Findelkind und verschollene Thronerben – hoppla, dies alles in nur gut 100 Seiten, da hat sich die Autorin aber Einiges vorgenommen.

    Wir lernen unsere beiden Erzähler in einem jungen Alter kennen. Die Mutter wurde zusammen mit ihrer Kleinkind-Tochter von Affen aus ihrem Dorf zur Küste entführt, um dort auf ein zweites Baby, einen Jungen zu stoßen. Sie nimmt diesen an, zieht beide Kinder in Gefangenschaft einer merkwürdigen amphibischen Menschenrasse auf.

    Als die Kinder später fliehen, stoßen sie auf die Höhle eines einst schwer verletzten Drachen. Dieser weist ihnen nicht nur den Weg zum Dorf der Mutter, sondern eröffnet ihnen auch, dass dem Jungen geweissagt wurde, dereinst vielleicht der Retter eines Volkes zu werden.

    Zunächst befreien sie ihre Mutter, dann geht es für unsere Beiden – erst getrennt, später gemeinsam – gegen den Verantwortlichen für den Untergang von Atlantis …

    Es ist in der Summe ein wenig Viel, was die Verfasserin hier zwischen ihre Buchdeckel gepackt hat. Zumal sie in die durchaus spannend aufgezogene Handlung auch noch wichtige Fragen inkludiert. Da geht es um Rollenbilder, um Emanzipation, um Verantwortung fürs Gemeinwohl.

    Dabei liest sich der Kurzroman durchaus flüssig und spannend in einem Rutsch durch. Bedingt durch die Kürze des Textes konzentriert sich die Verfasserin auf die Zeichnung ihrer beiden Protagonisten – hier kommt ein klein wenig Tarzan-Feeling auf – und ihre Rätsel, die es für diese und die Leser aufzuklären gilt. Dass es ihr dabei gelingt, wichtige Themen mit einfließen zu lassen, spricht für die Autorin.

    Alles in allem ein schnell gelesenes Büchlein, das uns eine etwas zu groß geratene Menge bekannter Motive offeriert, diese in einer interessanten Mischung präsentiert und durchaus zu unterhalten weiß.

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